Bei akuten Borrelien-Infektionen sind häufig noch keine Antikörper (Borrelien IgM-Ak, Borrelien-IgG-Ak) im Blut nachweisbar. Bei begründetem klinischen Verdacht muss deshalb eine antibiotische Behandlung unabhängig von einem Laborergebnis erfolgen.
Gleichzeitig mit dem Therapiebeginn sollte aber immer eine Blutprobe für die Borrelienserologie abgenommen werden, um im späteren Verlauf auf einen „Leerwert“ zurückgreifen zu können. Bei chronischen Infektionen sind dagegen fast immer Antikörper nachweisbar. Sie bleiben aber auch bei ausgeheilten Infektionen oft sehr lange nachweisbar, obwohl keine Krankheitsaktivität mehr vorliegt.
Bitte beachten Sie, dass Sie uns auch Zecken zur Untersuchung einschicken können, um das Infektionsrisiko durch das abgesammelte Tier zu klären.